Erfolgsgeschichte: Fenix Outdoor International AG

Fenix Outdoor ist im Namen seiner Marken und seines Einzelhandels Unterzeichner der zehn Grundsätze des UN Global Compact und hat sich das Ziel gesetzt, einen positiven Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Als akkreditiertes Mitglied der Fair Labour Association legt das Unternehmen großen Wert darauf, Gesundheit und Sicherheit in der Lieferkette zu gewährleisten und faire Arbeitsbedingungen weiter zu fördern. Das Unternehmen ist Mitglied der Sustainable Apparel Coalition, um die Suite der Higg Index-Tools zu entwickeln und anzuwenden. Im Jahr 2019 wurde Fenix Outdoor Mitglied der UN Global Climate Action Initiative. Fenix Outdoor ist seit 2015 in den Bereichen 1 und 2 klimaneutral und hat sich verpflichtet, die Emissionen in allen Bereichen bis spätestens 2030 um 40% zu senken und bis 2050 klimaneutral zu sein. Der neueste CSR-Bericht und andere Informationen zur Nachhaltigkeitsarbeit sind hier einsehbar: https://www.fenixoutdoor.se/hallbarhet/ 

Als CSR-Manager kreuzen wir nahezu jeden Organisationsbereich. Nachhaltigkeit ist für uns ein wesentlicher Aspekt, der uns in internen Prozessen, wie der Produktion, dem Bereich HR aber auch im Retail sowie in den Beziehungen zu unseren Lieferanten begleitet und dabei ein hohes Maß an verlässlichen Informationen erfordert.

Die Erhebung von Informationen erfolgte in der Vergangenheit über unterschiedlichste Formate (insbesondere MS Excel) und E-Mail. Bald erreichten wir jedoch eine Komplexität, die ohne eine spezialisierte Software nicht mehr zu beherrschen war.

Der Informationsbedarf wächst ständig weiter und wir müssen auch hier weiterhin flexibel sein – indem wir abwägen, welche Informationen wir erheben und wie die Softwarelösung damit umgeht.

Gleichzeitig müssen wir über gezielte Maßnahmen die Nachhaltigkeit bei Fenix und unseren Marken verbessern – dadurch, dass wir Informationen und Handlungsempfehlungen zurückspielen.

Diese Prozesse haben in der Vergangenheit viel Zeit gekostet, weil andere Lösungen hier einfach nicht flexibel genug waren und auch, weil weltweite Befragungen aufgrund von unterschiedlichen Sprachräumen, Verfügbarkeiten und Intransparenz nur schwer zu integrieren waren.

Fabian Nendza
Senior Sustainability Manager - Fenix Outdoor International AG

In ID-Report werden alle Eingaben auf Plausibilität geprüft. Dabei fallen nicht nur Fehler auf, wie "keine Einheit angegeben”, auch nicht plausible Abweichungen werden erkannt. Besonders praktisch finden wir, dass wir pro Frage keine Einheit wie Kg oder KWh vorgeben. In ID-Report wird das Konzept der Einheitengruppen verfolgt. Wir geben bspw. nur vor, dass Daten in der Einheitengruppe Währung oder Masse eingereicht werden müssen. Der Datenlieferant kann dann selbst entscheiden, welche Einheit er verwendet und ID-Report rechnet automatisch auf unsere gewünschte Zieleinheit um. Diese Flexibilität hilft bei einem Datenerhebungsprozess mit einer großen Anzahl Datenlieferanten ungemein.

Insgesamt haben wir die Datenqualität und -vollständigkeit nochmals verbessern können. Wir können jederzeit sehen, wer welche Informationen eingereicht hat. Einzelne Antworten können wir auch gezielt in ID-Report annehmen oder mit Begründung ablehnen und über die integrierten Kommunikationswege direkt mit den Datenlieferanten in Kontakt treten. Diese Kommunikationsmöglichkeiten nutzen wir umfangreich, weil unsere Datenlieferanten weltweit verteilt sind.

Auch die Flexibilität, viele Dinge selbst anlegen zu können, hat uns sehr gefallen und dabei geholfen, Daten in einer Form zu erfragen, in der wir sie benötigen. Und das funktioniert tatsächlich sehr unkompliziert. Man wählt die Datenlieferanten aus, auf deren Daten man angewiesen ist und ordnet ihnen mit einem Klick Indikatoren zu. Aus den Indikatoren werden dann Fragen automatisch abgeleitet. Die Fragen können wir auch noch anpassen, um zum Beispiel einem bestimmten Standort nochmals wichtige Hinweise mitzugeben. Die Datenlieferanten werden dann automatisch zum Start der Datenerhebung benachrichtigt und zu der Online-Befragung eingeladen.

Die Daten nutzen wir dann sowohl für die Analyse von Standorten, Lieferanten und Maßnahmen als auch für unseren CSR-Bericht. Darüber hinaus nutzen wir die Auswertungsmöglichkeiten von ID-Report, um Daten an unsere Standorte und Lieferanten zurückzuspielen. Hier macht sich ein weiterer Nutzen von ID-Report deutlich bemerkbar. Wir haben einen konsistenten Datenbestand, aus dem wir uns für verschiedene Zwecke bedienen können. Daraus lassen sich dann webbasierte Reports erzeugen oder auch einfache Excel-Dokumente.

Der Bereich für Wirtschaftsprüfer hat uns ebenfalls hervorragend gefallen. Wirtschaftsprüfer haben in ID-Report eine eigene Rolle und eigene Sichten auf Daten und Prozesse (die wir übrigens auch für interne Freigabe- und Prüfprozesse verwenden können). Für die Zukunft planen wir das Audit mit unserer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft direkt in ID-Report durchzuführen. Die Wirtschaftsprüfer loggen sich ein, prüfen alle Daten sowie Prozesse und können zudem direkt in ID-Report mit uns oder Datenlieferanten in Kontakt treten, wenn wir das wünschen. Den Status des Audits können wir jederzeit einsehen und bekommen so auch schnell ein Bild davon, wie weit der Auditprozess ist. Hier erwarten wir durch ID-Report ebenfalls einen deutlich effizienteren Prozess.